Coanda-Effekt, Coandă-Effekt
Unter "Coanda-Effekt" versteht man die Eigenschaft strömender Luft oder Flüssigkeiten, die sich an ebenen Flächen anlegen oder andere parallele Strahlen anziehen. Dieser Effekt wird u. a. im Flugzeugbau (Tragflächen), in der Formel 1 (Auspuffsysteme), Heizungstechnik, Lüftungstechnik (Luftführung) und im Küchen- und Laborbereich eingesetzt.
In der Lüftungstechnik wird beim Einblasen der Zulluft parallel zu einer Begrenzungsfläche (z. B. Decke oder Wand) entsteht zwischen dem Luftstrahl und der Decke bzw. Wand ein Unterdruck, wodurch sich der Strahl an der Decke bzw. Wand ansaugt. Wird eine Zuluftströmung beispielsweise in geringem Abstand zur Decke angeordnet, so kann dem sich ausbildenden Luftstrahl nur von unten ungestört Sekundärluft zuströmen.
Alle Herstellerangaben zur Wurfweite beziehen sich auf eine isotherme Zuluft (Luft gleicher Temperaturen). Besonders beim Einblasen gekühlter Luft ist der Coanda-Effekt zu berücksichtigen. Um einen möglichst großen Effekt zu erreichen, ist die Luft in kleinen Mengen pro Durchlass bei möglichst regelmäßiger Beaufschlagung der Deckenfläche mit der größtmöglichen Geschwindigkeit zuzuführen.
Funktionsweise Coanda-Effekt bei DAIKIN Klimaanlagen:
Der Coanda-Effekt sorgt für einen optimalen Luftstrom. Spezielle Lamellen gewährleisten einen fokussierteren Luftstrom für eine bessere Temperaturverteilung im ganzen Raum.
Dank ihrer speziellen Lamellen, ermöglichen die ausgewählten DAIKIN Klimageräte eine optimale Temperaturverteilung. Dabei machen sie sich den Coanda-Effekt zunutze, der für einen gleichmäßigen Luftstrom im Raum sorgt. Wie genau funktioniert die Luft- und Temperaturverteilung im ganzen Raum? Dabei sind zwei Luftstromprofile beteiligt: der vertikale Luftstrom im Heizmodus und der Deckenluftstrom im Kühlmodus. Im Heizmodus lenken die DAIKIN Klimageräte die Luft mit zwei Lamellen nach unten. Im Kühlmodus dagegen bewegt sich die Luft nach oben.
Klimageräte mit Coanda-Effekt





















